9 3 Mittwoch, 8. Januar 2014 um 18:04 Anonym fragt
Q Wie viel macht die Herstellung von Elektroautos im Vergleich zu den Betriebsemissionen (CO2 Rucksack) eines Autos mit Verbrennungsmotors pro Kilometer aus?
A

Während die Herstellung eines Autos mit Verbrennungsmotors 0,018 kg CO2-Eq/ Pkm ausmacht ist es bei Elektroautos mit 0,026 kg CO2-Eq/ Pkm tatsächlich um bis zu 50 % mehr. Die Investition in mehr Herstellungsaufwand rentiert sich erst bei den Betriebsemissionen. Hier hat im Betrie das Auto mit Verbrennungsmotor 0,142 kg CO2-Eq/ Pkm und das Elektroauto 0,073 kg CO2-Eq/ Pkm. In Summe hat also zumindest beim Strommix in Österreich das Elektroauto geringere CO2 Emissionen, mit Ökostrom ist es sogar nur ein Bruchteil.

4 1 Dienstag, 21. Januar 2014 um 14:56 Rudi Ratlos fragt
Q Wie viel CO2 Emissionen entstehen bei der Herstellung eines Elektroautos?
A

Mehr als in konv. Autos mit Verbrennungsmotor.

A

Für ein Elektroauto  entstehen im durchschnitt ca. 6660,000 kg CO2 CO2 Emissionen bei der Herstellung. Pro Personenkilometer sind das 0,026 kg CO2-Eq/ Pkm.

13 0 Dienstag, 4. Februar 2014 um 14:23 PetraB fragt
Q Welchen CO2-Footprint hat eigenglich 1 l Milch? Besonders interessiert mich der Vergleich zwischen Kuhmilch, Sojamilch und Reismilch!
0 0 Mittwoch, 5. März 2014 um 18:31 fpjack fragt
Q Was hat weniger ökologischen Fußabdruck pro Festmeter? Tropenholz oder Holz unserer Lokalität in Mitteleuropa (ohne Transport, bei gleicher CO2-Speicherkapazität pro Festmeter und gleicher sonstiger Behandlung bei der Schlägerung)
A

Höchst spannende Frage! Mir sind keinen verlässlichen Untersuchungen bekannt.

Hier eine Abschätzung als Beispiel für die Komplexität. Unter Ausblendung des Aufwandes der Holzbringung  geht in erster Instanz der Wert für den Zuwachs  pro Hektar und Jahr in die Berechnung ein.  Dieser ist in den Tropen durch die höhere Zahl der Sonnenstunden i.d.R. deutlich größer, Bäume wachsen schneller und werden insgesamt größer.  Dies würde den Footprint von Tropenholz rechnerisch geringer erscheinen lassen.

Aber, Holznutzung in den Tropen zieht noch ganz andere Probleme nach sich.  Das beginnt bei der Ineffizienz der Verarbeitung vor Ort und reicht bis zu den Auswirkungen auf die Biodiversität.

Für die üblichen Holz-Plantagen werden meist Urwälder gerodet.  Oft kommt es nach der Holznutzung überhaupt zu Rodungen, weil Wiederbepflanzungen nicht lohnen.  Die Folgen der geänderten Landverwendung  sind beträchtlich. Die damit verbundenen Emissionen  an Treibhausgasen können mit dem Ökologischen Fußabdruck erfasst werden, der Verlust der Biodiversität aber nicht …. Umgekehrt könnten verödete Landstriche  tatsächlich wiederbewaldet werden - etwa in Kompensationsprojekten - und sogar neuen Lebensraum schaffen. Dieses Holz wäre dann - freilich erst in vielen Jahrzehnten - durchaus positiver zu bewerten. 

0 0 Mittwoch, 19. März 2014 um 17:37 chrisbauer fragt
Q Ich las der durchschnittliche Deutsche erzeugt 11t pro Jahr, aber eine Flugreise nach Australien erzeugt scheinbar unfassbare 15t. Kann das zusammen passen? Bei 11t kann man kaum fliegen...
A

Das ist leicht erklärt:  Die 11 t sind ein statistischer Wert: der Durchschnitt  der Deutschen Bürger.    Zum Glück fliegt ja nicht jeder, und schon gar nicht nach Australien!  Im Gegenteil -  es wird zwar viel geflogen,  aber das sind immer die gleichen!  (Weltweit haben gar nur weniger als 10% aller  Menschen jemals ein Flugzeug von innen gesehen!)

Wie du richtig feststellst, kann man um 11 t nicht nach Australien fliegen!  Aber es ist viel dramatischer! Denn fairer Weise (ein großes Wort!) sollten in unseren Breiten pro Einwohner nur maximal 2,5 t C02e anfallen, viele sagen sogar weniger. (Und wenn man die globale Situation betrachtet, dann haben die „reichen Länder“  ihren fairen Anteil an der Belastung  der Atmosphäre schon Ende der 90er „aufgebraucht“ gehabt.  Danach stünden uns gar keine CO2 Emissionen mehr  zu, was ja leider unmöglich ist.  Daran sieht man, wie weit wir von globaler Fairness entfernt sind!) 

0 0 Donnerstag, 3. April 2014 um 23:45 Anonym fragt
Q Gibt es in der EU/in Östrreich Lebensmittel-Güte-Siegel mit Aussagekraft über die CO2-Emission der Produkte (von Herstellung bis Ankunft in der EU/in Östrreich)?
0 0 Freitag, 4. April 2014 um 08:40 Anonym fragt
Q Ist der CO2-Verbrauch in der Produktionskette eines Fair-Trade Produktes wesentlich umweltfreundlicher als der eines herkömmliches Produktes?
1 0 Mittwoch, 14. Mai 2014 um 11:07 Anonym fragt
Q Die letzten 47 Jahre stiegen die CO2 Emissionen jährlich um ca. 3%. Es handelt sich damit um eine ziemlich konstante Grade nach oben. Kann dieser reale Weg "of no return" überhaupt noch abgeschwächt oder gedreht werden, bevor es zu großen Verwerfungen oder Katastrophen kommt?