1 0 Mittwoch, 26. Februar 2014 um 19:21 PetraB fragt
Q Und jetzt die Sochi-Winterfrage: Wie steigt denn der Eislaufplatz im Vergleich mit der Skipiste aus? (Annahme: beides künstlich: Kunsteis, Kunstschnee; Vernachlässigung der Anreise)
0 0 Mittwoch, 5. März 2014 um 18:16 fpjack fragt
Q Zusatzfrage zur Sochi-Winterfrage: Wie steigt denn der Eislaufplatz im Vergleich mit der Skipiste aus? (Annahme: Eislaufen künstlich, Skipiste durchwegs natürlicher Schnee und durchschnittliche Pisten-Präparierung; Vernachlässigung der Anreise; bei gleicher Lokalität)
1 0 Donnerstag, 3. April 2014 um 18:48 Anonym fragt
Q Österreich ist eine Ski-Nation. Wie viel wird an Ressourcen erspart, wenn ein Mensch anstatt Skifahren lieber Skilaufen ging?
1 0 Donnerstag, 3. April 2014 um 20:47 Anonym fragt
Q Auswirkungen von Großereignissen wie Olympische Spiele auf den ökologischen Fußabdruck einer Region. Werden Diese gemessen? Wie?
0 0 Mittwoch, 9. April 2014 um 10:19 StefanSchweinschwaller fragt
Q Wie würde sich der Footprint Österreichs ändern, wenn alle Schülerinnen und Studenten wöchentlich 4 Stunden Sport machen müssten/würden (Laufen, Fußball, Aerobic, materialaufwandsarme Sportarten) ? (hat ja psychische, gesundheitlich v.a. positive Wirkungen)
A

Einfache Frage, sehr komplexes Thema.  Praktisch noch unberechenbar im besten Sinne des Wortes.

Sport und Bewegung steigern nachweislich die Gesundheit, und Gesundheit ist in jedem Fall von hohem Wert, persönlich und gesellschaftlich!

Aber auch für den Footprint ist Gesundheit  günstig! Denn die Medizin-Systeme und Spitalsaufenthalte sind  sehr ressourcen-intensiv. Auch sind die Megatonnen an Medikamenten längst umweltwirksam…

Auf der anderen Seite der Ökobilanz gibt es zu bedenken, dass manche Sportarten zu vielen ernsthaften Verletzungen führen, die wiederum hohen Ressourcenaufwand im Medizin-System nach sich ziehen können.

Des Weiteren gilt, dass Menschen bei mehr Bewegung auch mehr essen. Wird dies Mehr durch Fleisch gedeckt, wäre die Bilanz getrübt (in doppelter Hinsicht, weil auch die Gesundheit unter viel Fleisch-Konsum leidet).

Das obige Beispiel ist aber meist rein theoretischer Natur und spielt statistisch wohl keine Rolle, da fast alle ohnehin mehr als genug essen und viele Jugendliche sogar übergewichtig sind, es also zu gar keinem zusätzlichen Konsum kommen würde.

Ich würde dieser Frage gerne genauer und systemisch auf den Grund gehen.  Bin überzeugt, wir fänden ein ökologisches Argument für mehr Schulsport !

0 0 Mittwoch, 30. April 2014 um 11:33 a.dworak fragt
Q Wird bei der Berechnung des footprints von Brennholz auch der fossile CO2 Anteil mit eingerechnet? Wie groß ist der fossile footprint-Anteil bei Brennholz (Scheite aus z.B. Eiche oder Buche) pro kWh? Das Holz wird ja üblicherweise mit Motorsägen gefällt, mit Traktoren bzw. LKW abtransportiert, mit Strom (aus welcher Quelle?) geschnitten und gespalten und dann per Traktor oder LKW geliefert.
A

Der Anteil an Fossiler Energie (und den damit verbundenen CO2-Emmissionen) bei Gewinnung, Verarbeitung und Transport von Holz liegt etwa zwischen 5 und 10% des Footprints von Holz. 

Muss Holz getrocknet werden (Holzbau, Tischlerei, aber auch Brennholz und v.a. Pellets!), kann der Anteil deutlich höher werden.  Freilich könnte Holz auch luftgetrocknet (braucht Zeit) oder mit Solarstrom getrocknet werden, was freilich in der Regel nicht der Fall ist.

Dazu kommt, dass immer mehr Holz und Holzprodukte weltweit gehandelt und über große Strecken transportiert werden. Besonders im Mittelstreckenbereich(Holz aus Polen oder Rumänien mit dem LKW!) kann der Transport einen erheblichen Anteil zum CO2 beitragen.

Insgesamt ist aber zu betonen, dass der CO2-Ausstoß bei Holz eher nachrangig ist.  Zentrale Beachtung sollte der verhältnismäßig große  Ökologische Fußabdruck von Holz finden. Holz ist zwar nachwachsend und damit über die  Zeit betrachtet „unendlich“, aber zu jedem gegebenen Zeitpunkt ist Holz ein knappes Gut, weil Wald ein knappes und schwindendes Gut ist!
Weltweit wird seit vielen Jahrzehnten jährlich mehr abgeholzt als nachwachsen kann.  (etwa 10 Mio. Hektar Wald gehen jährlich allein durch Abholzung verloren, ein Vielfaches zusätzlich durch Waldbrände).  Besonders Ur-Wälder und die damit verbundene Tier- und Pflanzenwelt sind dadurch weltweit bedroht.

Auch das waldreiche Österreich ist an dieser Zerstörung beteiligt.  Mehr als die Hälfte des in Österreich verarbeiteten Holzes muss importiert werden. Nachhaltigkeit schaut anders aus!

In Anbetracht dieser Probleme erscheinen mir daher die mit Holz verbundenen CO2-Emmissionen eher zweitrangig. 

0 1 Mittwoch, 30. April 2014 um 18:38 Katharina fragt
Q Wie sieht der Footprint aus, wenn man einen Anbieter für vegane (rein pflanzliche) Outdoor-Sportreisen (Wandern, Rad, Bike, Schneeschuhwandern, Hundewandern mit Verpflegung, Drucksorten etc.) mit einem herkömmlichen Sportreise-Anbieter vergleicht?
0 0 Montag, 12. Mai 2014 um 21:35 Anonym fragt
Q Ich habe mal gehört, dass bei Tomaten die von Spanien nach Österreich importiert werden, nur 1% der Herstellkosten der Transport ausmacht. Trifft das auch auf den Fußabdruck zu dh. verschlechtert sich der Fußabdruck nur um 1% wenn Tomaten aus Spanien importiert werden? Wäre natürlich auch für interessant für Kartoffeln aus Israel und Gurken aus Griechenland, etc.
1 0 Dienstag, 13. Mai 2014 um 18:50 Poetzblitz fragt
Q Was ist besser? Wenn ich in Wien lebe und herkömmlichen Spargel aus dem Marchfeld kaufe oder Bio-Spargel aus Italien? Das kann natürlich auf beliebiges Obst und Gemüse umgelegt werden.
0 0 Mittwoch, 14. Mai 2014 um 14:58 Anonym fragt
Q Welcher Footprint ergibt sich aus dem Betrieb eines Golfplatzes und wie verhält sich dieser im Vergleich zur typischen Alternativnutzung als Agrarfläche, Forst oder Grünland?
0 0 Mittwoch, 18. Juni 2014 um 12:18 Anonym fragt
Q FoodCoops erleben gerade einen kleinen Boom. Das Konzept ist ökonomisch nachhaltig weil es sowohl Ernteverluste als auch -gewinne auf die zahlende Gemeinschaft internalisiert. Gilt das auch für die ökologische Nachaltigkeit unter besonderem Aspekt des Transports zum Kundenverteilerstandort im Vergleich zum Kauf der selben Produkte im Supermarkt? Annahme: Die Lebensmittel werden nur zu Fuß oder mit dem Fahrrad vom Konsumenten abgeholt.